Aktuelles von METORBIKE | 16. Dezember 2024

Welche E-Motorräder gibt es?

Hersteller, Modelle und Vielfalt im Überblick

In den letzten Jahren stieg die Anzahl der E-Motorräder und somit auch der angebotenen Modelle und Varianten stetig an. Immer mehr Anbieter entwickeln elektrisch betriebene Motorräder, wodurch den Verbrauchern eine größere Auswahl angeboten wird. In diesem Beitrag möchten wir die wichtigsten Hersteller und deren Modelle kurz vorstellen. 

Welche Marken stellen E-Motorräder her?

Für Motorradfahrer, die auf ein E-Motorrad wechseln möchten, ist es derzeit nicht einfach, den Überblick über das Angebot an elektrisch betriebenen Motorrädern zu behalten. Mittlerweile ist das Angebot so zahlreich, dass die Wahl nicht einfach ist. In diesem Beitrag werden die bekanntesten E-Motorradhersteller und deren Modelle kurz vorgestellt. 

Neben den deutschen Herstellern wie zum Beispiel BMW finden sich auch Hersteller aus Spanien (eBroh), Frankreich (Electric Motion), Schweden (CAKE), Italien (Energica) oder Österreich (KTM). Weniger bekannt auf dem E-Motorrad-Markt sind die Unternehmen aus Großbritannien (Arc Vehicle), Spanien (Pursang), zwei Hersteller aus den skandinavischen Ländern Finnland (Verge Motorcycles) und Schweden (RGNT). 

Aus den Vereinigten Staaten bieten drei bekannte Hersteller ebenfalls E-Motorräder an. Sie stammen aus Nordamerika (Zero Motorcycles und Lightning Motorcycle) sowie der weltweit bekannten Hersteller Harley Davidson, der die LiveWire anbietet. Ein vierter Hersteller aus Nordamerika, Damon Motorcycles, ist in Kanada beheimatet und eher weniger bekannt. Des Weiteren besteht noch der Hersteller Sondors, der sich auch in den USA befindet. 

Aus Asien, China, stammt der Hersteller Evoke Motorcycles, der wohl der bekannteste E-Motorradhersteller ist. Ebenfalls aus China stammt Super Soco. Kleinere Unternehmen hingegen stammen aus Japan, wie zum Beispiel Alrendo Motorcycles und die Terra Motors Corporation.  Der größte Hersteller aus Japan, Kawasaki, bietet seit dem Jahr 2023 spannende Alternativen bei den E-Motorrädern an. 

Welche E-Motorrad-Modelle sind im Jahr 2024 gefragt?

Die bereits erwähnten Hersteller bieten E-Motorräder in unterschiedlichen Leistungsniveaus, Stilen und Preisen an, wodurch die unterschiedlichen Bedürfnisse oder Vorlieben der E-Motorradfahrer erfüllt werden. Im Folgenden stellen wir die bekanntesten 10 Modelle von bekannten Marken vor, die im Jahr 2024 gefragt sind. 

Die Kawasaki Ninja e-1/Z e-1

Seit Oktober 2023 sind die beiden Motorräder bereits in Deutschland erhältlich. Sie beeindrucken mit einer Geschwindigkeit von rund 99 km/h und 12 PS sowie einer Reichweite von rund 72 km. 

Electric Motion Escape R

Ein Dirtbike mit einer Höchstgeschwindigkeit von rund 75 km/h und einer Reichweite von rund 61 km. Die Ladezeit der Batterie beträgt rund 3,5 Stunden. Dieses leichte Bike bietet Fahrspaß auf jedem Untergrund. 

eBroh Bravo GLS 

Dieses E-Motorrad erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von rund 120 km/h und eine Reichweite von rund 100 km. Das Fahrzeug weist ein äußerst ansprechendes Design auf und die Fahrdynamik ist als gut zu bezeichnen. 

Energica Experia 

Ein Allrounder unter den E-Motorrädern ist die Experia. Sie erreicht  eine Höchstgeschwindigkeit von rund 180 km/h und die Reichweite liegt bei rund 256 km. Das Bike eignet sich dadurch hervorragend für lange Strecken und ist äußerst komfortabel. 

Die KTM Freeride E-XC 2023

Neue Maßstäbe im Bereich der E-Motorräder setzt die Freeride 2023. Dieses Dirt Bike besitzt ein fortschrittliches Fahrwerk, Formula-Bremsen mit sicherer Bremskraft und bietet Fahrspaß pur. 

Die CAKE Kalk Ink

Ein E-Motorrad mit 11 kW, das etwas über rund 90 km/h und eine Reichweite auf unebenem und schwierigem Untergrund von rund 3 Stunden erzielt. 

Zero FX

Ein weiteres Dirt Bike mit einer Reichweite von rund 111 km und einer Höchstgeschwindigkeit von rund 137 km/h bietet ist die Zero FX. Dieses E-Bike bietet ebenfalls gute Fahreigenschaften im unebenen Gelände und ist sehr angenehm zu fahren. 

Die BMW CE 04

Der Hersteller BMW ist bekannt für seine zuverlässigen Motorräder. Die elektrisch betriebene BMW CE 04 ist daher mit einer Reichweite von rund 129 km und der Höchstgeschwindigkeit von rund 121 km/h ebenfalls zu den Klassikern von BMW zu zählen. Ihr Aussehen jedoch ist etwas gewöhnungsbedürftig, der Fahrspaß hingegen ist voll und ganz gegeben. 

Die Harley LiveWire S2 Del Mar

Im Mittelfeld der elektronisch betriebenen Motorräder liegt die LiveWire S2 Del Mar von Harley. Die Reichweite dieses E-Motorrads, das von einem 60 kW Motor angetrieben wird, liegt bei rund 177 km. Ein außergewöhnlich schönes und elegantes E-Motorrad, das von Harley erzeugt wurde und seinem Fahrer hohen Fahrspaß bietet. 

Evoke 6061

Eine Reichweite von rund 470 km und eine Höchstgeschwindigkeit von rund 230 km/h zeichnet die Evoke 6061 aus. Diese beeindruckende Geschwindigkeit erhält das E-Motorrad durch die Motorleistung von 120 kW. Auch im Bereich der Ladeleistung ist die Evoke 6061 beeindruckend. In rund 15 Minuten ist die leistungsstarke Batterie zu rund 80 Prozent geladen. 

Die Lightning LS-218

Dieses extrem schnelle E-Motorrad erzielte eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als rund 350 km/h und eine ebenso außerordentliche Reichweite von 290 km. Die Lightning ist ein Straßenmotorrad, das auch auf der Rennstrecke einen guten Eindruck hinterlässt. 

Warum sind E-Motorräder so beliebt?

Vergleicht man E-Motorräder mit den herkömmlichen Motorrädern mit Verbrennungsmotor, so bieten elektrische Motorräder mehrere Vorteile. In erster Linie ist hier zu erwähnen, dass sie einen geringen Wartungsaufwand aufweisen und in der Erhaltung kostengünstiger sind.  Zum anderen kostet Strom weniger als Benzin, wodurch das Motorradfahren ebenfalls günstiger wird. 

Betrachtet man den Bereich Service und Wartung genauer, so weist ein E-Motorrad weniger Verschleiß auf, da es eine geringere Anzahl an beweglichen Teilen hat. Dies ist einer der Gründe, warum Reparaturen weniger oft durchzuführen sind. 

Während herkömmliche benzinbetriebene Motorräder teilweise sehr laut sind während der Fahrt, gilt dies nicht für das E-Motorrad. Elektrisch betriebene Motorräder sind sehr leise, wodurch das Fahrerlebnis um einiges angenehmer wird. 

E-Motorräder beschleunigen zudem auch viel schneller. Durch das sofortige Einsetzen des Drehmoments können E-Motorräder schneller beschleunigen als benzinbetriebene Motorräder. 

Fazit

Wie unter den Beispielen bereits erkennbar ist, besteht bereits eine enorm große Vielfalt an unterschiedlichen E-Motorrädern, die jedem für sich einige Vorteile zu bieten haben. Zudem sind sie wartungsfreundlicher als die Motorräder mit Verbrennungsmotor und auch das Risiko einer Panne ist deutlich reduziert. Nicht zu vergessen ihre Umweltfreundlichkeit, wodurch die Umwelt geschont wird

Ein weiterer Vorteil, der nicht übersehen werden sollte, sind die Fahrtkosten. Strom ist auf jeden Fall billiger als Benzin. E-Motorräder bieten zusätzlich ein angenehmes und äußerst ruhiges Fahrgefühl, da der Motor fast nicht hörbar ist. Die Hersteller bieten unterschiedliche Modelle an, wodurch begeisterte Motorradfahrer garantiert das für sie geeignete Fahrzeug finden können. Zudem stehen die modernen E-Motorrädern ihren Verwandten mit Verbrennungsmotor nicht mehr viel nach. 

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